Trotz Fülle weich und elegant.
Die Rebsorte Lagrein spiegelt in ihrer Geruchs- und Geschmacksausprägung den Boden und die kleinklimatischen Bedingungen des jeweiligen Standortes auf besondere Art und Weise wider.
Das Lesegut für diesen Wein stammt aus einer Einzelparzelle am südlichen Ende des Eisacktales in unmittelbarer Nähe zur Stadt Bozen. Sinnflutartige Regenfälle im Jahre 1957 brachten lehmhaltigen Moräneschutt und Gesteinsbrocken von den umliegenden Bergen ins Tal. Dieses Geröll erwärmt sich in der südlich ausgreichteten Parzell im Tagesverlauf und speichert diese Wärme. Aus dem Eisacktal weht stetig ein sanfter, kühler Luftstrom durch die Rebreihen hindurch. Das Zusammenspiel dieser natürlichen Einflüsse prägen das Terroir dieser Parzelle.
Die kleine Beerengröße der Lagreintraube verleiht dem Wein eine unverwechselbare, intensive Farbe. Die Gerbstoffstruktur ist von mittlerer Intensität und samtiger Art. Der 12-monatige Ausbau in Barriques und Tonneaux aus französischer Eiche aus dem Burgund und Bordeaux verhelfen dem Wein zu zusätzlicher Struktur und Würze.
Anbaugebiet: Klassisches St. Magdalener Gebiet, 300 m ü. M.
Anbauweise: Guyot
Boden: Lehmhaltigen Moränenschutt, Flussschotter, Sandeinschlüssen bis hin zu Verwitterungen des Quarzporphyrs
Rebsorte: Lagrein 100%
Weinbereitung: Mazeration und Alkoholische Gärung bei kontrollierter Temperatur im Edelstahltank für 10-12 Tage
Ausbau: Malolaktische Gärung im großen Holzfass aus französischer Eiche, 12- monatiger Ausbau in Barriques/Tonneaux, anschließende Harmonisierung im großen Holzfass