Martin Lemayr erklärt wie es dazu kam: "Viele unserer 300 Mitgliedswinzer bauen Chardonnay-Reben an. Darunter exzellente Qualitäten aus den ältesten Anlagen, die in den LR - der ja großteils aus Chardonnay besteht - und in den Chardonnay Lafóa fließen. Alle weiteren Trauben kamen bisher in den Chardonnay Altkirch. Viele dieser Partien sind von sehr hochwertiger Qualität und so wagten wir mit 2022 den Versuch diese getrennt auszubauen." Nach einer schonenden Pressung verarbeitete das Schreckbichler Kellerteam den Wein ausschließlich in Holzfässern. "Im Gegensatz zum Chardonnay Lafóa verwenden wir hier ausschließlich Holzfässer größerer Dimension. So reift der Wein großteils im großen Holzfass (35-50 HL) und ein kleinerer Anteil auch in bereits gebrauchten Tonneauxfässern zu 500 Litern", berichtet Lemayr. "Als wir den Wein im Laufe der letzten Monate immer wieder verkostet haben wurde uns schnell klar: Dieser sollte von nun an in die Selektionslinie fließen", bekundet der Schreckbichler Kellermeister.
Der Wein ruhte in den letzten sieben Monaten auf der Gärhefe, inklusiver regelmäßiger Battonage. Im Mai wird auf die Flasche gefüllt und reift dort noch einen Monat, bis Anfang Juni, sodass er ungefähr 8 Monate nach der Ernte auf den Markt kommen wird.